Vice-Dokumentation: Im „Islamischen Staat“

Seit etwas mehr als einem Jahr kämpft die al-Qaida-Abspaltung ISIS, die sich vor kurzem in IS (Islamischer Staat) umbenannt hat, für die Errichtung eines besonders radikal ausgelegten islamischen Staates. Innerhalb kürzester Zeit und unter Anwendung äußerster Brutalität konnte die Gruppe einen Defacto-Staat errichten. Die Rigorosität ihrer Scharia-Interpretation ist dabei selbst al-Qaida zu radikal. Wie leben die Menschen damit? Wie versuchen die Kämpfer des IS ihr Kalifat zu errichten? Was bedeutet es für religiöse Minderheiten in diesem neuen Staat zu leben? Das Team von Vice hat eine Dokumentation im Herzen des Herrschaftsbereiches des IS gedreht

Dokumentation „Aleppo. Notes from the dark“

Vor 4 Jahren galt Aleppo als Wirtschaftsmetropole Syriens und ein Zentrum von kulturellem Erbe. Seit dem Beginn der Revolution hat sich das Leben der Stadtbewohner radikal verändert. Davon handelt die Dokumentation „Aleppo. Notes from the dark“

Trailer „Aleppo. Notes from the dark“ from Studio Szumowski on Vimeo.

Dokumentation: This World – A History of Syria

Folgende Dokumentation beschäftigt sich mit den historischen Entwicklungen von Syrien von der Antike bis zur heutigen Zeit. Sie geht dabei besonders auf die Aspekte der Geschichte ein, die Syrien in die heutige Situation manövriert haben. Trotz der Parteinahme vieler Medien sowohl für als auch gegen das Damaszener Regime, bleibt diese Dokumentation neutral und lässt Vertreter aller Seiten zu Wort kommen.

Christlich-Arabisches „Rasierfest“

Vergangenes Wochenende zog es mich in die israelisch-palästinensische Ortschaft Kfar Yasif, unweit der libanesischen Grenze. Mehrere Tage konnte ich mir einen Eindruck von Hochzeitsfeierlichkeiten christlicher Araber in Galiläa machen. Dieses Video wurde beim traditionellen „Rasierfest“ vor der Trauung aufgenommen. Der Bräutigam wird hier symbolisch rasiert, von seinen Freunden und Verwandten gefeiert und die Gäste werden mit einer Vielzahl an arabischen Speisen und Getränken versorgt.

Im Staat Israel und den besetzten Palästinensergebieten leben insgesamt ungefähr 140.000 Christen. 120.000 sind palästinensischer Herkunft und jene in den arabischen Siedlungsgebieten innerhalb des Staates Israel besitzen die israelische Staatsbürgerschaft. Zentren sind die Stadt Nazareth (Staat Israel) in Galiläa, Betlehem (Palästinensische Autonomiebehörde), Ost-Jerusalem (von Israel annektiert) und die Gegend um Ramallah (Palästinensische Autonomiebehörde). Aufgrund der Spannungen im Nahen Osten stehen die Christen -gerade im Hinblick auf den Konflikt zwischen Arabern und jüdischen Israelis- zwischen den Fronten. Auf der einen Seite ist ihre Identität palästinensisch, auf der anderen Seite fürchtet man sich vor dem Erstarken salafistischer Strömungen bei den muslimischen Palästinensern und genießt gern den Schutz in Israel.

Syrien: Warum sich das Gesicht der Revolution veränderte

Seit Anfang 2012 treten in Syrien immer mehr islamistische Gruppierungen auf. Zu ihnen gehören etwa die Kata’ib Ahrar ash-Sham (Verbände der Freien Syriens) oder Jabhat an-Nusrah (Unterstützungsfront) Straff organisiert und mit enormer militärischer Schlagkraft liefern sie nun die lang ersehnte Unterstützung, die sich die Revolutionäre und die Freie Syrische Armee zunächst aus dem Westen erhofft hatten. Durch das Schweigen unserer „Volksvertreter“ fühlen sich die Menschen vor Ort im Stich gelassen oder werten dies als stille Zustimmung zum brutalen Vorgehen des Regimes. Gleichzeitig zeigen viele Selbstgerechte in Europa und den USA auf die Radikalisierung und legitimieren dadurch die Enthaltung der Staaten, die sonst ihre freien und demokratischen Staatsformen als maßgeblich für die gesamte Welt preisen. Doch was ist der Grund dafür, dass islamistische Organisationen in der Form in Syrien Fuß fassen können? Was bleibt von den Idealen der Revolution und wie und warum hat sich das Gesicht der Revolution derart geändert? Folgende Dokumentation „Vergießt keine Tränen mehr“ – Wie Anwar radikal wurde gibt darüber Aufschluss.

Screenshot aus "Vergießt keine Tränen mehr" - Wie Anwar radikal wurde, Foto: Fabian Schmidmeier

Marokko: Oud-Klänge in Tanger

Als ich Ende Dezember durch die Altstadt der nordmarokkanischen Stadt Tanger schlenderte, hörte ich plötzlich aus einer der verwinkelten Gassen traditionelle arabische Musik. Den Klängen von Oud, Darbouka und Violine folgend, gelangte ich zu einem Vorzimmer eines Riads, in dem drei ältere Marokkaner gemeinsam musizierten.

Libyen feiert Machtübergabe

In einer feierlichen Zeremonie in Tripolis hat der Nationale Übergangsrat in Libyen die Macht offiziell an die Nationalversammlung, die im Juli gewählt wurde, übergeben. Es ist das erste mal seit über 40 Jahren, dass Libyen von einem frei gewählten Parlament regiert wird. Die Machtübergabe wurde von tausenden Menschen auf dem zentralen Schohada-Platz in der Hauptstadt gefeiert.

Die Müllsammler von Kairo

Vor gut einem Jahr drehte Hannah el-Hitami bei ihrem Auslandsjahr in Kairo eine Dokumentation über ein koptisches Viertel. In diesem Stadtteil leben die Menschen in bitterer Armut und verdienen ihr Geld durch das Sammeln des Mülls der Großstadt und dessen Wiederverwertung.

Weitere Informationen über Ägypten finden Sie auf The-Albatross.com