Bereits im vergangenen Jahr besuchte ich einen Freund im Königreich Marokko. Gemeinsam reisten wir quer durch das Land, trafen interessante Menschen und sahen schöne Landschaften und Städte.

Auch der Marokko lebt unter dem Eindruck des Arabischen Frühlings. Teile der Bevölkerung sympathisieren mit den Revolutionären. Ein Marktstand bot traditionelle marokkanische Schuhe mit den Farben der libyschen Revolutionsfahne an. Jedoch verfügt der marokkanische König über einen enormen Rückhalt, da er seine Legitimation dadurch ableitet, dass sein Stammbaum direkt auf dem Propheten Muhammad zurückzuführen ist. Foto: Fabian Schmidmeier

Von der nordmarokkanischen Stadt Tanger aus kann blickt man herüber nach Spanien. Mit seinem Nachbarland hat das Königreich Marokko ein sehr gespanntes Verhältnis. Es gibt einen heftigen Territorialstreit über die Küstenenklaven Ceuta und Melilla, sowie weiteren Inseln, die Marokko für sich beansprucht. In Tanger sind die historischen Kanonen nach wie vor auf Spanien gerichtet. Foto: Fabian Schmidmeier

„Allah, al-Watan, al-Malik“ steht hier mitten in der Wüste geschrieben. Auf Deutsch bedeutet dies „Gott, das Vaterland, der König“. Diesen Spruch findet man in Marokko an zahlreichen Stellen. Er soll den Menschen stets die Loyalität zu Religion, dem Staat und dem König ins Gedächtnis rufen. Foto: Fabian Schmidmeier

Verlässt man das Atlasgebirge kommt man in die unmittelbare Grenzregion zu Algerien. Die Menschen leben dort in Oasenstädten oder pflegen das Nomadendasein der Tuareg. Berberstämme bilden hier die Bevölkerungsmehrheit, sodass man neben dem Arabischen auch andere Sprachen zu Gehör bekommt. Foto: Fabian Schmidmeier