Bereits im vergangenen Jahr besuchte ich einen Freund im Königreich Marokko. Gemeinsam reisten wir quer durch das Land, trafen interessante Menschen und sahen schöne Landschaften und Städte.
Das grüne Pentagramm auf rotem Grund ist seit 1915 die offizielle Nationalflagge Marokkos. Der Stern gilt als das Siegel des biblischen Königs Salomon. Rot symbolisiert die Scherifen von Mekka, die früheren Wächter der heiligen Stätten des Islam. Foto: Fabian Schmidmeier
Vor allem in Rabat findet man eine alte arabische, an die Römer angelehnte, Bauweise. Diese Häuser haben einen Innenhof und sollten den Familien früher Schutz bieten. Heute gelten sie als ein Symbol für den Zauber von 1001 Nacht. Foto: Fabian Schmidmeier
In der Altstadt von Rabat, der Hauptstadt Marokkos, befindet sich der historische arabische Markt. Foto: Fabian Schmidmeier
Auch der Marokko lebt unter dem Eindruck des Arabischen Frühlings. Teile der Bevölkerung sympathisieren mit den Revolutionären. Ein Marktstand bot traditionelle marokkanische Schuhe mit den Farben der libyschen Revolutionsfahne an. Jedoch verfügt der marokkanische König über einen enormen Rückhalt, da er seine Legitimation dadurch ableitet, dass sein Stammbaum direkt auf dem Propheten Muhammad zurückzuführen ist. Foto: Fabian Schmidmeier
Typische Gasse in der Festung von Rabat. Foto: Fabian Schmidmeier
Im Hintergrund des arabischen Marktes sieht man ein typisch marokkanisches Minarett. Foto: Fabian Schmidmeier
Von der nordmarokkanischen Stadt Tanger aus kann blickt man herüber nach Spanien. Mit seinem Nachbarland hat das Königreich Marokko ein sehr gespanntes Verhältnis. Es gibt einen heftigen Territorialstreit über die Küstenenklaven Ceuta und Melilla, sowie weiteren Inseln, die Marokko für sich beansprucht. In Tanger sind die historischen Kanonen nach wie vor auf Spanien gerichtet. Foto: Fabian Schmidmeier
Die Küstenstadt Tanger unterscheidet sich vom restlichen Marokko. Während der Großteil noch von der Kolonialzeit sehr französisch geprägt ist, findet man in Tanger eher spanische Einflüsse. Die Kolonialgeschichte befeuert auch heute noch die Territorialdispute Foto: Fabian Schmidmeier
Auf dem arabischen Markt in Tanger wird wie im gesamten Orient gerne gehandelt und gefeilscht. Neben Gewürzen bieten die Händler dort vor allem frisches Obst wie Orangen und Granatäpfel. Foto: Fabian Schmidmeier
Es ist nichts Ungewöhnliches wenn man in Tanger durch die verwinkelten Gassen schlendert und plötzlich traditionell-arabische Musik hört. Bei diesen Herren stand die Tür einfach offen und man konnte ihnen lauschen. Foto: Fabian Schmidmeier
Ein Mann im traditionellen Gewand namens Djallaba. Charakteristisch für sie ist eine spitz genähte Kapuze. Foto: Fabian Schmidmeier
Das Gebiet von Tanger grenzt sowohl an das Mittelmeer, als auch an den atlantischen Ozean. Bei der Herkulesgrotte soll der griechische Held einer Sage nach mit einem heftigen Schlag Europa von Afrika getrennt haben. Foto: Fabian Schmidmeier
Der Hafen von Tanger bietet auch einen Fischmarkt. Darüberhinaus gilt er als der wohl größte Drogenumschlagsplatz der arabischen Welt, da von hier aus vor allem Haschisch nach Europa verschifft wird. Foto: Fabian Schmidmeier
Auch die eher konservativere Stadt Meknes bietet einen alten arabischen Markt. Händler verkaufen hier ihre Gewürze, Datteln und Obst, aber auch Klamotten und andere Utensilien an. Foto: Fabian Schmidmeier
Auf dem großen Platz von Meknes bilden sich gegen Abend große Menschentrauben um Gaukler und Märchenerzähler. Gespannt verfolgen die Menschen von Meknes den Kunststücken oder hören den Erzählungen zu. Foto: Fabian Schmidmeier
Im nördlichen Teil von Marokko findet man inzwischen eine Infrastruktur wie in Europa. Fährt man durch das Atlasgebirge weiter Richtung Algerien ändert sich dieses Bild allmählich. Die Lehmdörfer wirken dort wie aus einer anderen Zeit. Foto: Fabian Schmidmeier
„Allah, al-Watan, al-Malik“ steht hier mitten in der Wüste geschrieben. Auf Deutsch bedeutet dies „Gott, das Vaterland, der König“. Diesen Spruch findet man in Marokko an zahlreichen Stellen. Er soll den Menschen stets die Loyalität zu Religion, dem Staat und dem König ins Gedächtnis rufen. Foto: Fabian Schmidmeier
Verlässt man das Atlasgebirge kommt man in die unmittelbare Grenzregion zu Algerien. Die Menschen leben dort in Oasenstädten oder pflegen das Nomadendasein der Tuareg. Berberstämme bilden hier die Bevölkerungsmehrheit, sodass man neben dem Arabischen auch andere Sprachen zu Gehör bekommt. Foto: Fabian Schmidmeier
Im Hintergrund sieht man die Gipfel des Atlasgebirges
Direkt an der Grenze zu Algerien leben die Tuareg in ihren Zelten. Sie bestreiten ihren Lebensunterhalt vor allem mit Touren für europäische Touristen, denen sie ihr traditionelles Leben vorstellen. Foto: Fabian Schmidmeier
Kamele sind auch heute noch ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Nicht geländetaugliche Autos kommen in der Wüste nicht weit. Foto: Fabian Schmidmeier
In Fès findet man die berühmten Gerbereien. Wegen dem Gestank bekommt man ein Bündel Minzblätter, das man sich dann vor die Nase halten kann. Foto: Fabian Schmidmeier
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