Die Podiumsdiskussion, veranstaltet vom Lehrstuhl für Orientalische Philologie und Islamwissenschaft in Kooperation mit BildungEvangelisch, wurde im Rahmen der Fachtagung „The Concept of Scripture and the Concept of Docrine in Judaism, Christianity and Islam“ des Projekts „Key Concepts in Interreligious Dialogue – KCID“ organisiert. (mehr Infos auf http://www.kcid.fau.de)
Programm: https://www.kcid.fau.de/files/2018/03…
Ort: Kreuz + Quer – Haus der Kirche Erlangen, Bohlenplatz 1, 91054
Leitung: Prof. Dr. Georges Tamer FAU Erlangen-Nürnberg
Teilnehmer:
Prof. Dr. Assaad Elias Kattan, Universität Münster
Prof. Dr. Mohammed Nekroumi, FAU Erlangen-Nürnberg
Prof. Dr. Roman Siebenrock, Universität Innsbruck
Prof. Dr. Susanne Talabardon, University of Bamberg
Videoproduzent: MultiMediaZentrum der FAU
Originallink: https://www.video.uni-erlangen.de/cli…


Heute Nacht fliegen wieder Raketen und Böller, es wird in das neue Jahr gefeiert. Unzählige Male wurde bereits „ein guter Rutsch“ gewünscht. Den wenigsten dürfte bekannt sein, dass gerade bei diesem Satz der hebräische Einfluss auf die deutsche Sprache sichtbar wird, denn diese Redewendung ist hebräischen Ursprungs und hat mit „rutschen“ rein gar nichts zu tun. 



Das islamische Kopftuch (auch orthodoxe Jüdinnen tragen eines) ist das derzeit wohl umstrittenste Kleidungsstück Deutschlands. die Debatte darüber hat den Bereich der Sachlichkeit längst verlassen. Dies führt auch dazu, dass objektive innerislamische Debatten über religiöse Werte und Normen erschwert geführt werden können, da sie so eine zu politische Komponente aufgezwungen bekommen. Dabei gibt es muslimische Gelehrte, die in der Geschichte ganz unterschiedlich argumentiert haben. Der zum Islam konvertierte Muhammad Asad (vorher jüdisch, Leopold Weiß) aus Österreich-Ungarn befasste sich ausführlich mit der Frage, ob der Hidschab für die muslimische Frau eine Pflicht sei. Ein Beitrag für eine innerislamische Debatte.